Gerätehaus[1] gestanden hat, errichtet (Patin – Fr. Barbara Zellner, Gattin des Altbürgermeisters Johann Zellner, Ameis 85).
1992 wurde der Raum oberhalb des Mannschaftsraumes ausgebaut. Genutzt wird er als Schulungsraum und seit dem Jahr 1995 auch bei Bürgerversammlungen der Gemeinde.
Am 5. April 1997 wurden zwei elektrisch betriebene Sektionaltore beim Feuerwehrhaus eingebaut.
Funkgeräte
Im Frühjahr 1989 wurden ein Fahrzeugfunkgerät und zwei Handfunksprechgeräte im Wert von rund 50.000 Schilling angekauft.
Tanklöschfahrzeug mit Bergerausrüstung[2] – TLF-B1000
Bei der jährlichen Überprüfung wurde unserem Löschfahrzeug die Verkehrs-und Betriebssicherheit nicht mehr attestiert. Zudem verlagerten sich die Einsätze von der Brandbekämpfung zur technischen Hilfeleistung. Der Entschluß, ein Fahrzeug das unseren Bedürfnissen entspricht anzukaufen, nahm immer konkretere Formen an.
Verschiedene Fahrzeuge wurden besichtigt. Den Ausschlag für den Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges gab ein simulierter PKW-Brand auf dem Hüner (Feldried). Die ersten Ankaufsgespräche wurden im Juli 1992 geführt. Viele Gespräche zwischen den Feuerwehrkameraden, der Gemeindevertretung und der Erzeugerfirma Rosenbauer waren erforderlich, bis am 11. Februar 1994 das TLF 1000 mit hydraulischem Rettungssatz geliefert wurde; Kostenpunkt rund 2,2 Mill. Schilling.
Die Segnung durch unseren Ortspfarrer Pater Christian Fichtinger und die feierliche Inbetriebnahme, mit der formellen Fahrzeugschlüsselübergabe durch Vizebürgermeister Leopold Muck an den Feuerwehrkommandanten, fand am 28. August 1994 bei einer Feldmesse im Kirchenpark statt (Patin – Frau Irmtraud Jakob, Gattin des Tischlermeisters Franz Jakob, Ameis 43).
Mannschaftstransporter[3] - MTF
1996 wird ein Mannschaftstransporter (gebraucht) um 165.000 Schilling angekauft. In dieses Fahrzeug wurde das Funkgerät eingebaut, welches sich im Löschfahrzeug befunden hatte. Genutzt wird das Fahrzeug auch von der Feuerwehrjugend. Bis dahin war man immer wieder auf Feuerwehrkameraden angewiesen, welche mit ihren Privatfahrzeugen die Buben zu den jeweiligen Veranstaltungen brachten.
Anhänger für den Mannschaftstransporter[4]
Am 1. April 1996 wird ein Anhänger mit Tandemachse angeschafft, Kostenpunkt 45.000 Schilling. Dieses Fahrzeug wurde so konzipiert, dass man damit zwei Aufgaben erfüllen kann. Einerseits
[1] Trotz intensivster Bemühungen war es nicht möglich zu eruieren, wann das alte Feuerwehrhaus (Parz.Nr: 2187/2) gebaut wurde. Vom Baustil her glich es den Feuerwehrhäusern, welche noch heute in Enzersdorf bzw. Ernsdorf stehen. Zeitpunkt der Errichtung um etwa 1900. In der Schulchronik Föllim findet sich ein Vermerk, dass unser Feuerwehrhaus „vermutlich“ 1902 gebaut worden ist. Laut Auskunft des Grundbuches Laa an der Thaya wurde die Parzellierung mit dem daraufstehenden Feuerwehrhaus 1910 vorgenommen. Seite 20 der Festschrift, letzter Absatz, Abschrift aus dem Protokollbuch Weihe der Statue des Hl. Florian und Übertragung ins Feuerwehrhaus, dies fand am 4. Mai 1899 statt also mußte zu diesem Zeitpunkt das Feuerwehrhaus bereits gestanden sein.
[2] 1994-02-02 TLF 1000 Mercedes Benz 814 D/3700/4X2 wird zum Verkehr (MI-76DZ) zugelassen. Gesamtgewicht 7490 kg, das Einsatzfahrzeug darf mit einem Führerschein der Klasse C1 gelenkt werden. Mit 1.11.97 tritt das neue Führerscheingesetz in Kraft. Lenker von LKWs – Einsatzfahrzeuge der FW sind davon nicht ausgenommen - dürfen bei der Fahrzeuginbetriebnahme keinen höheren Alkoholwert im Blut aufweisen als 0,1 Promille. Viel wird in den Medien über das sogenannte „Freikrügerl Bier“ geschrieben und der Eindruck erweckt, dass die Promillegrenze für Lenker von Einsatzfahrzeugen nicht gilt. Tatsache jedoch ist, dass ein begründeter Notstand (Gefahr im Verzug, Menschenrettung, Brandeinsatz und es steht kein anderer geeigneter Lenker zur Verfügung) vorliegen muß,– wenn das Fzg mit mehr als 0,1 Promille gelenkt wird.
[3] 1996-02-14 (Renault Trafic-T Bj. 1990 angekauft bei Firma Polke Mistelbach) wird zum Verkehr zugelassen. Kennzeichen: MI-89HO