Im Vergleich, Inventaraufnahme im Gründungsjahr und 13 Jahre später im Jahre 1911.
1898 (1911) 1898 (1911)
1 (1) vierrädrige Saugspritze 18 (25) Mannschaftsschnüre
12 (12) Meter Saugschläuche 18 (25) Paradeschnüre
150 (253) Meter Druckschläuche 1 (2) Steiger Leine
6 (6) Feuerhaken 3 (5) Steiger Gurten
2 (5) Leitern 2 (3) Schwämme
2 (2) Fackeln 1 (1) Rehhäutl
1 (1) Verbandskasten 2 (3) Bürsten
1 (1) Wagenheber 1 (2) Besen
3 (4) Signalhörner 1 (1) Büttel
2 (2) Hupen 1 (1) Wagenbürste
20 (25) Beile samt Gurten 36 (36) Pfeiferl
2 (2) Strahlrohre 4 (4) Mundstücke für Strahlrohre
20 (25) Helme (20 m) Hanfseil
1 (2) Laternen (4 m) Gummischlauch (1) Blechsauger 4 (6) Wassereimer
1 (1) Ventilzange 12 (18) Paar Kupplungen Normalgewinde
1 (1) Schlauchbinder 1 (1) Holzhammer
1 (1) Seiher für Saugschlauch (1) Schlauchaufzugsholz
36 (40) Kupplungsringe 1 (1) Ölkanne
2 (2) Binden zum Schlauchaufziehen 2 (2) Hauptmannschnüre
1 (1) Inventarbuch 1 (1) Übungsbuch
1 (2) Kassabücher 1 (1) Geschäftsprotokollbuch
Angekauft wurde im Februar 1905 eine 3-teilige Steckleiter (Länge 8 m) 68 Kronen, 6 Wassereimer 18 Kronen, 4 m gummierten Schlauch 15 Kronen 20 Heller, ein Paar Holländer mit Normalgewinde 9 Kronen 60 Heller, zusammen 110 Kronen und 80 Heller.
Der Erste Weltkrieg 1914-1918[1]
forderte auch von der Bevölkerung aus Ameis seinen Tribut, viele Kameraden kehrten aus dem Krieg nicht mehr heim.
Im Oktober 1931 wurde eine Tragkraftspritze angekauft, welche am 15. Mai 1932 feierlich gesegnet und in Betrieb genommen wurde.
Am 1. Juli 1923 wurde in Ameis der 20. Bezirksfeuerwehrtag abgehalten. Gleichzeitig wurde das 25-jährige Gründungsfest gefeiert.
1938-1945 Der Zweite Weltkrieg[2]
Im Mai 1938 liefen die Maßnahmen für die Überführung des Feuerwehrwesens in das deutsche System an - Unterstellung der Feuerwehr der Ordnungspolizei. Die Feuerwehren wurden Gemeindeeinrichtung und diese hatte für die gesamte Ausrüstung aufzukommen. Der Bürgermeister entschied einvernehmlich mit dem Wehrführer (Kommandanten) über Aufnahme und Ausschluß. Der
[1] 22 Männer aus Ameis mußten ihr Leben auf den Schlachtfeldern lassen (Quelle: Kriegerdenkmal Ameis;) Welcher Zeitgeist jedoch damals vorherrschte, kann von unserer Generation nicht mehr nachvollzogen werden, so erhielt beispielsweise der einrückende Feuerwehrkamerad aus der Feuerwehrkasse, eine Virginia-Zigarre bezahlt und wurde zum Bahnhof begleitet.